Gemeinschaftsschule als Modell der Zukunft

Presse

„Die Hauptschulen sind ein bildungspolitisches Auslaufmodell und daran wird auch der Bestandsschutz, den CDU, SPD und Bündnis 90 / DIE Grünen in der letzten Ratssitzung noch einmal bekräftigt haben, nichts ändern“, so Vera Handel, Mitglied im Schulausschuss für DIE LINKE.


„Die Hauptschulen sind ein bildungspolitisches Auslaufmodell und daran wird auch der Bestandsschutz, den CDU, SPD und Bündnis 90 / DIE Grünen in der letzten Ratssitzung noch einmal bekräftigt haben, nichts ändern“, so Vera Handel, Mitglied im Schulausschuss für DIE LINKE. “An den aktuellen Anmeldezahlen für weiterführende Schulen in Hamm ist klar zu sehen, welche Schulform auf der Verliererseite steht; die Hauptschule. Während die Gesamtschulen insgesamt 46 Schüler*innen ablehnen mussten, werden vier von fünf Hauptschulen wahrscheinlich mit der Einzügigkeit vorlieb nehmen müssen.”

Es ist vielfach belegt dass die meisten Schüler von längerem gemeinsamen Lernen profitieren. „Wir können hier die Landesgesetze nicht ändern, aber durch Gesamtschulen in allen Stadtteilen den Schülerinnen und Schülern das anbieten, was sie in ihrer Entwicklung stärkt“, so Vera Handel. „Wenn der Oberbürgermeister bei seiner Aussage bleibt, mit ihm werde es keine weitere Gesamtschule in Hamm geben, dann ist das eine zumindest fahrlässige bildungspolitische Positionierung, die den Eltern- und Schüler*innenwillen ignoriert .“

Durch die restriktive Zuwanderungspolitik des Bundes werden die Schülerzahlen insgesamt weiter abnehmen. Es wird darauf hinauslaufen, dass Schulen in Hamm geschlossen bzw. zusammengelegt werden müssen. Dies wird, bei der derzeitigen Schullandschaft, für viele Kinder weite Schulwege bedeuten. „Auch für dieses Problem sehe ich die Lösung in der Gemeinschaftsschule als Regelschule der Zukunft“ betont Vera Handel. „In jedem Stadtbezirk muss jeder Schulabschluss für alle Schülerinnen und Schüler möglich sein.“