LINKE unterstützt die Arbeit von Kulturvereinen

Presse

“Selbstverständlich habe ich die Erhöhung der Budgets für die Kultureinrichtungen Oberonstraße, Radbod und freie Musikschule im Kulturausschuss unterstützt,” stellt Marion Josten, Vertreterin der LINKEN im Kulturausschuss, klar. “Wer es ehrlich meint mit einem kulturellen Angebot für alle, kann Kürzungen in diesem Bereich nicht akzeptieren! Ich kann  allerdings nicht verstehen, warum diese Posten überhaupt zur Debatte standen. Die Anpassung von Löhnen im Rahmen des Inflationsausgleichs und des Mindestlohns muss eine Selbstverständlichkeit sein. Andernfalls zwingt man die Kultureinrichtungen zu Dumpinglöhnen und Ausbeutung oder zu einem massiven Einschnitt in das kulturelle Angebot in der Stadt Hamm.”

Die drei Kultureinrichtungen hätten bereits in ihren Anträgen gute Gründe für eine moderate Erhöhung ihres jährlichen Zuschusses geliefert, so Josten weiter. “Der Vorgang zeigt, dass dieser Haushaltsentwurf mit der Logik des Rotstifts als mit dem Blick auf das Interesse der Menschen in dieser Stadt erstellt wurde. Das ist an Kurzsichtigkeit nicht zu überbieten,” so Josten. Diese Kritik habe sie in der Ausschusssitzung deutlich zum Ausdruck gebracht.

Vielmehr bräuchte es eine deutliche Stärkung der bereits tätigen Akteure. Natürlich fände es ihre Anerkennung, dass trotz der personell unterbesetzten und überlasteten Verwaltung, es im Kulturbereich viele positive Entwicklungen gäbe. Aber vieles davon, fuße auf dem Engagement aus der Stadtgesellschaft. Diese Akteure dürfe man auf keinen Fall vergraulen, sondern müsse auf Augenhöhe mit ihnen zusammen arbeiten, mahnt Josten abschließend.