
B63n - Eine Groteske aus Schildbürgen
„Die Planung der B63n stoppen, das war die gleichlautende Forderung in unseren Anträgen an die Bezirksvertretungen Pelkum und Hamm – Mitte. Leider haben beide Bezirksvertretungen von ihrer vermeintlichen Autonomie keinen Gebrauch gemacht und die Entscheidung über diese Anträge dem Rat der Stadt Hamm überlassen. Bereits in der ersten Sitzung haben die genannten Bezirksvertretungen sich damit in ihren Kompetenzen beschnitten“, erklärt Roland Koslowski, Ratsgruppe DIE LINKE.
„Während in der vergangenen Legislatur die Ratsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen und die Linke, sowohl die B63n als auch die Planungen dazu im Rat gemeinsam abgelehnt haben, stieß dieser Antrag in der vergangenen Ratssitzung auf Ablehnung, auch bei den Grünen. Damit stimmen die Grünen nicht nur einer weiteren Flächenversiegelung zu, sondern sie gefährden die Artenvielfalt, sie belasten Anwohner*innen durch Lärm und Abgase, sie fördern sowohl den Individualverkehr als den Schwerlastverkehr. Sie opfern damit nicht nur ihre bisherige politische Haltung dem Koalitionsfrieden, sie verabschieden sich damit auch von einer ökologischen Politik. Wer eine Straße plant, wird sie auch bauen und für den Verkehr freigeben“, so Koslowski weiter.
„Die vorgesehene Trassenführung verläuft allerdings auch durch die Gemeinde Bönen und die dortige Ratsmehrheit hat sich gegen die B63n ausgesprochen. Das ist nun eine völlig groteske Situation, eine Planung voranzutreiben, die so nicht umgesetzt werden kann - Schildbürgen lässt grüßen“, so Koslowski abschließend.
Verwandte Nachrichten
- DIE LINKE fordert ökologisch und sozial sinnvolle Konzepte für den Rangierbahnhof
- Rangierbahnhof braucht ein ökologisch sinnvolles Konzept, nein zur B 63n.
- DIE LINKE: Stopp von A445 und B63n
- DIE LINKE bleibt beim Nein zur B63n
- DIE LINKE: Planungen der B63n müssen sofort gestoppt werden
- 0006/20 Stopp der Planung durch die Stadt für die B 63n
- LINKE: Stopp der Planungen für die B63n hinter verschlossenen Rathaustüren