
Feuerwehrstreit
„Wir halten es für eine Selbstverständlichkeit, dass die Öffentlichkeit zeitnah und umfassend über die Gespräche zwischen der Stadt und der Gewerkschaft informiert wird. Darauf mit dem Abbruch der Gespräche zu reagieren, ist nichts weniger als der Versuch, der Gewerkschaft einen Maulkorb umzuhängen. Durch den bestehenden Personalmangel sind alle Bürger*innen potenziell betroffen, an der Sicherheit darf und kann nicht gespart oder gekürzt werden. Bei den Beschäftigten darf es durch das sogenannte Schichtmodell nicht zu Arbeitsverdichtungen kommen“, erklärt Roland Koslowski, Fraktionsgeschäftsführer.
„Dass dieser personelle Missstand zeitnah behoben werden muss, steht außer Frage. Und selbstverständlich ist eine derartige Maßnahme unmittelbar mit den Kommunalfinanzen verbunden. Dass nun sowohl Herr Kreuz als auch Herr Maßmann auf die Deckelung des Haushaltes durch den kommunalen Stärkungspakt verweisen, ist völlig unverständlich. Regelmäßig wurde und wird von den anderen Rathausfraktionen dieser Stärkungspakt als helfende Hand aus Düsseldorf gelobt. Genau das ist er aber nicht, er ist die Hand an der Gurgel der Kommunalfinanzen, für jeden Euro aus Düsseldorf müssen 2,00 Euro im Kommunalhaushalt eingespart werden. Und genau dort liegen die Ursachen dieser katastrophalen und völlig verfehlten Personalpolitik. Darauf haben wir regelmäßig hingewiesen und uns im Rat gegen den Stärkungspakt ausgesprochen“, so Koslowski abschließend.