Freibäder in Hamm – Besuch ist teurer
„Viele kommunale Einrichtungen und Dienste werden subventioniert. Das gilt für den ÖPNV, für die Freibäder, für die Lehrschwimmbecken und natürlich auch für die Eissporthalle. Das trifft allerdings auch auf das Museum zu und gilt natürlich für die Marathonstrecke. Herr Rogalla irrt, wenn er erklärt, es seien die Besucher, die über die Zukunft der Eissporthalle entscheiden. Diese Entscheidung ist längst gefallen und zwar auf der politischen Ebene“, erklärt Alisan Sengül, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE Hamm.
Freibäder, Eissporthalle und Lehrschwimmbecken müssen nicht kostendeckend sein, sie sind Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge und sind sowohl aus sportlicher Sicht nötig, aber auch als Orte der Kommunikation und des Freizeitverhaltens gerade für Minderjährige unverzichtbar. Ein Museum muss nicht kostendeckend sein, sondern primär Kultur und Geschichte präsentieren und vermitteln. Der ÖPNV muss Mobilität für alle Bürger*Innen in dieser Stadt garantieren, unabhängig von der Kostendeckung“, so Sengül weiter.
„Es sind die lokalen Versäumnisse der Vergangenheit in Tateinheit mit den Vorgaben des sogenannten Kommunalen Stärkungspaktes einer SPD geführten Landesregierung, die nun dazu führen, dass alle Bürger*Innen in die Verantwortung genommen werden sollen. Nicht die Bürger*Innen sind verantwortlich, sondern die Große Koalition aus SPD und CDU ist völlig überfordert und handlungsunfähig“, so Sengül abschließend.