Gas- und Strompreise

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„Was bereits angekündigt war, wird nun konkret: die zweite Gaspreiserhöhung im laufenden Jahr. Dabei handelt es sich um einen europaweit einzigartigen Vorgang. Während in anderen europäischen Staaten die Energiepreise durch die Regierungen gedeckelt werden, passiert in der Bundesrepublik das genaue Gegenteil: Die Endverbraucher werden zusätzlich durch die geplante Gasumlage belastet. Gerade kleine und auch mittlere Einkommen wird das existenziell treffen und so droht Energie zu einem Luxusgut zu werden. Damit aber nicht genug, zusätzlich werden die Strompreise erhöht“, erklärt Roland Koslowski, Ratsmitglied.

„Während die Endverbraucher:innen auf der Verliererseite zu finden sind, verbuchen die  Energiekonzerne Rekordgewinne. Die Bundesregierung sieht dabei tatenlos zu. Die Aussage der lokalen Verbraucherberaterin die angekündigte Erhöhung sei moderat, ist für den Großteil der Verbraucher:innen realitätsfern“, so Koslowski weiter.

„Die Energiekosten steigen allerdings nicht ausschließlich wegen des Ukrainekrieges, sie steigen insbesondere wegen der unersättlichen Geldgier der Energiekonzerne. Und damit vollziehen sie den Schulterschluss mit der russischen Regierung, den auch dort werden durch die vermeintliche Energieknappheit unglaubliche Einnahmen erzielt. Wieder einmal wird deutlich, Sanktionen treffen immer und überall große Teile der Zivilbevölkerung, insbesondere Menschen mit geringem Einkommen, Rentner:innen, Auszubildende und Studierende. Die sogenannten Übergewinne der Konzerne abzuschöpfen, muss durch die Bundesregierung zeitnah und vor Allem drastisch erfolgen“, fordert Roland Koslowski abschließend.