LINKE: Kinder schwimmen lernen lassen!

Presse

Immer mehr Kinder in Deutschland können nicht sicher schwimmen, wie der Bundesverband der DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) ermittelt hat. Mittlerweile liegt die Zahl bei 60 Prozent. Die Stadt Hamm mache da keine Ausnahme, schildert der technische Leiter Schwimmen der Ortsgruppe Heessen, Cedrik Sporkert, im WA am 10.7.2018.

“Ich bin mir sicher, die Kinder und Jugendlichen in Hamm würden gerne sicher schwimmen können. Man muss sie nur lassen!” erklärt Florian Meyer, Mitglied im Sportausschuss für DIE LINKE. Hamm. “Das Freizeitangebot mit Bädern bleibt seit Jahren hinter dem Bedarf zurück. Wir brauchen ein drittes Freibad. Der Schwimmunterricht ist nicht zuletzt durch den Abbau der Lehrschwimmbecken geprägt von zu großen Lerngruppen, Zeit- und Personalmangel. In der Folge können Schulen nicht allen Kindern Schwimmen beibringen.“

“Es kann nicht sein, dass die Schulen immer öfter ihren Pflichten nicht nachkommen können, weil ihnen die nötigen Ressourcen verweigert werden,” so Meyer weiter. Seit Jahren sei bekannt, dass mehr als die Hälfte aller Erst- und Zweitklässler in Hamm nicht richtig schwimmen könnten. “Wenn zu wenig Lehrschwimmbecken zur Verfügung gestellt und Freibäder geschlossen werden, dann dürfen wir uns über solche Entwicklungen nicht wundern.” Meyer erklärt, dass DIE LINKE. Hamm sich seit Jahren für die Eröffnung neuer Freibäder in allen Hammer Bezirken einsetze, und dass ein Freibad an der Schnittstelle der Bezirke Bockum-Hövel/Herringen ein guter Anfang wäre. So könnten Kinder auch außerhalb der Schule Schwimmen lernen. „Wir beklagen, dass sich die Kinder heutzutage zu wenig bewegen, dass sie nur noch vor dem Fernseher oder dem Computer sitzen. Dann sollten wir ihnen viel mehr Möglichkeiten bieten, wo sie sich in ihrer Freizeit austoben können! Mehr Freibäder in Hamm wären definitiv ein Schritt in die richtige Richtung!”