Stadt gibt Seilbahnpläne auf
„Es ist nicht überraschend, dass die Seilbahnträume der Großen Koalition nun endgültig vom Tisch sind. Das Förderaus kam auch keineswegs unerwartet oder überraschend, sondern war vorhersehbar. Gefördert werden nun Renaturierung und Lippeauen. Das ist ausdrücklich zu begrüßen, denn wo ökologisch hochwertige Auenlandschaften entstehen sollen, ist eben kein Platz für realitätsferne Projekte wie Seilbahnen“, erklärt Alisan Sengül, Fraktionsvorsitzender.
„Genau darauf allerdings haben wir bereits in der Ratssitzung vom Mai 2016 hingewiesen. Wir haben angemerkt, dass sich zudem Sportvereine auf dem projektierten Gelände befinden. Wir sind skeptisch, wenn der Oberbürgermeister erklärt, das nun geplante Kanusportzentrum aus Eigenmitteln errichten zu wollen. Denn das kostet viel Geld, viel Geld. Aus laufenden Haushaltsmitteln ist dieses Projekt jedenfalls nicht zu finanzieren. Und genau da wird die Aussage von Herrn Herter, das Lippeauenprojekt sei finanziert, unglaubwürdig, denn der Kommunale Haushalt – dem Stärkungspaktgesetzt geschuldet - lässt keine finanziellen Spielräume zu. Und genau das sollte Herr Herter als Landtagsabgeordneter eigentlich wissen“, so Sengül abschließend.