Verträge bis Ende April – Mobile Jugendarbeit im Hammer Westen
„Seit dem Herbst des vergangenen Jahres steht die Thematik auf der Tagesordnung. Zeitlich befristete Landesförderungen sind keine nachhaltige Arbeitsgrundlage und haben eher Symbolcharakter. Bereits zum damaligen Zeitpunkt haben wir auf die Notwendigkeit der gesicherten Finanzierung hingewiesen und zwar vor Verabschiedung des kommunalen Haushaltes“, erläutert Roland Koslowski, Fraktionsgeschäftsführer.
„Denn auch und gerade in der offenen Jugendarbeit in den Stadtteilen, wird hervorragende und präventive Arbeit geleistet. Die Arbeit mit Menschen allerdings lebt insbesondere von der personellen Kontinuität, zeitliche Befristungen sind dabei wenig hilfreich. Projekte stehen immer unter dem Vorbehalt der Weiterfinanzierung und damit ist genau diese personelle Kontinuität gefährdet“, so Roland Koslowski weiter.
„Die nun vorgenommene Zwischenfinanzierung stellt keine Lösung dar. Dass die Landesregierung sich zum wiederholten Mal aus der Verantwortung stiehlt, ist nun wahrlich keine Überraschung. Wir fordern daher die Stadt Hamm auf, sich zum Einen vehement für eine weitere Förderung der Jugendarbeit als unbefristete Maßnahme auf der Landesebene einzusetzen oder alternativ die benötigten finanziellen Mittel bereitzustellen. Das kann im Übrigen auch jetzt noch als überplanmäßige Ausgabe geschehen“, so Koslowski abschließend.